26.11.2002

QSC steigert Umsatz und verringert Liquiditätsverbrauch erneut im dritten Quartal 2002; EBITDA-Ergebnis verbessert sich gegenüber vorläufigen Zahlen

Köln, 26. November 2002. Die QSC AG, ein professioneller DSL-Dienstleister in Deutschland, steigerte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihren Umsatz um 66 Prozent auf 33,6 Millionen EUR nach 20,2 Millionen EUR in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Im dritten Quartal 2002 erreichte das Unternehmen einen Umsatz von 12,1 Millionen EUR (Q3 2001: 7,8 Millionen EUR). Während das Geschäft mit Wiederverkäufern, im Wesentlichen Internet Service Provider, leicht rückläufig war, stiegen die Umsätze im Firmenkunden- und Projektgeschäft weiter an. "Die Anfang 2001 getroffene Entscheidung, mit eigenen Q-DSL-Produkten und Lösungen an den Markt zu gehen, zahlt sich heute aus", erläutert CEO Bernd Schlobohm.

Dabei wirkt sich der wachsende Anteil des margenstärkeren Geschäftskunden- und Projektgeschäfts positiv auf das Ergebnis aus. Der Verlust auf EBITDA-Basis lag im dritten Quartal 2002 bei -14,2 Millionen EUR (Q3 2001: -18,9 Millionen EUR). Gegenüber den Anfang November 2002 veröffentlichten vorläufigen Zahlen gelang somit eine Verbesserung des EBITDA-Ergebnisses um 0,5 Millionen EUR. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erreichte QSC ein EBITDA-Ergebnis in Höhe von -45,4 Millionen EUR nach -64,6 Millionen EUR in 2001, was einer Reduzierung um 30 Prozent entspricht.

Zum sechsten Mal in Folge verringerte QSC den Abfluss liquider Mittel im Quartalsvergleich. Mit -15,1 Millionen EUR lag dieser im dritten Quartal 2002 mehr als zehn Prozent niedriger als im zweiten Quartal 2002 (Q2 2002: -17,1 Millionen EUR). Auch für die kommenden Quartale erwartet QSC einen durchschnittlichen Rückgang des Liquiditätsverbrauchs um mindestens 1,5 Millionen EUR pro Quartal. Der Bestand liquider Mittel belief sich zum 30. September 2002 auf 102,6 Millionen EUR nach 153,8 Millionen EUR zum 31. Dezember 2001.

Erfolge im Projektgeschäft / Bekräftigung der Ergebnisprognose

Als neuen namhaften Kunden im Projektgeschäft konnte QSC im Herbst 2002 den Mobilfunkanbieter O2 gewinnen. "Die problemlose und rasche Vernetzung von 103 O2-Shops unterstreicht die Kompetenz der QSC als integrierter Lösungsanbieter für Breitband-Kommunikation", betont CEO Schlobohm.

Konsequent baut das Unternehmen das direkt adressierte Geschäftskundensegment weiter aus und ergänzt die Produkt- und Dienstleistungspalette systematisch. So macht der bundesweite Start von Q-VPN, das die Einrichtung sogenannter virtueller Privater Netze (VPN) erlaubt, QSC zu einem interessanten Partner für Unternehmen mit Filialnetzen in der ganzen Republik. Mit der erfolgreichen Einführung des digitalen Sprachprodukts QSC-Voice in bislang sechs deutschen Großstädten kann QSC zudem Sprach- und Datenprodukte über einen einzigen DSL-Anschluss anbieten.

Die positive Resonanz von Kundenseite auf diese Innovationen sowie das Wachstum im Firmenkundengeschäft bestärken QSC, trotz der äußerst schwachen Konjunktur, in ihrer im Februar 2002 abgegebenen Prognose. Der Verlust auf EBITDA-Basis dürfte in 2002 zwischen -60 bis -70 Millionen EUR nach -85,4 Millionen EUR im Jahr 2001 betragen. Aus heutiger Sicht erwartet QSC einen Jahresumsatz in der Nähe der unteren Grenze der Umsatzprognose von 46 bis 54 Millionen EUR. Das Unternehmen plant unverändert, im Verlauf des kommenden Jahres den Break-Even auf EBITDA-Basis und im Verlauf des Jahres 2004 den Break- Even auf Cashflow-Basis zu erreichen.

Für Rückfragen:

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Sie befinden sich im Archiv unserer Mitteilungen. QSC wurde im September 2020 umfirmiert in die q.beyond AG. Weitere Infos in unserer Pressemitteilung.

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