01.12.2005

QSC AG beschließt Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht
von 5,49 Millionen neuen Aktien

Köln, 01. Dezember 2005. Der Vorstand der QSC AG hat gestern mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um 5,49 Millionen Stückaktien gegen Bareinlage zum Preis von 3,67 Euro je Aktie aus dem genehmigten Kapital zu erhöhen. Die Aktien sind bereits institutionell platziert. Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung wird 20,15 Millionen Euro betragen und soll dem nachfragegerechten, gezielten Ausbau der QSC-eigenen Infrastruktur und damit der optimalen Nutzung sich bietender Wachstumschancen dienen.

Das Grundkapital wird im Zuge der Kapitalerhöhung von 109,4 Millionen Euro auf rund 114,9 Millionen Euro erhöht. Die neuen Aktien sollen für das Geschäftsjahr 2005 voll gewinnberechtigt sein. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird gemäß §§ 203 Abs. 1, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen. Der Streubesitz erhöht sich auf 46,0 Prozent des Grundkapitals.

Die beiden Gründer und Großaktionäre von QSC, Dr. Bernd Schlobohm und Gerd Eickers, haben sich gegenüber dem Investor unter Bedingungen verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2006 keine Aktien ohne die Zustimmung des Investors im Markt zu platzieren.

Strategische Netzaufrüstung und Netzerweiterung
Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung wird die strategische Aufrüstung des bestehenden bundesweiten Breitbandnetzes in mehr als 110 Städten auf ADSL2+ Standard sowie die gezielte Netzerweiterung auf weitere Städte voll durchfinanzieren. Die gesamte Maßnahme soll bereits Ende des nächsten Jahres weitgehend abgeschlossen sein und dient sowohl dem Geschäft mit Wholesale-Partnern als auch dem stark wachsenden Geschäft mit Großkunden. Die Aufrüstung mit ADSL2+ erfolgt im Hinblick auf die vorwiegend im Privatkunden-Markt agierenden Wholesale-Partner der QSC. Sie wollen ihren Kunden zunehmend so genannte Triple Play-Angebote - Internet, Telefonie und Fernsehen über den DSL-Anschluss - anbieten und fragen entsprechend hohe Bandbreiten nach. ADSL2+ ermöglicht Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 25 Mbit/s und damit auch HDTV.

Stärkung des Wholesale- und Firmenkunden-Geschäfts
QSC wird den geplanten Netzausbau weiterhin streng nachfragegerecht realisieren. Über die Nachfrage bestehender und potenzieller Kunden im Lösungsgeschäft mit Großkunden hinaus folgt QSC dabei dem gesicherten Bedarf bestehender Wholesale-Partner sowie weiterer potenzieller Wholesale-Partner, mit denen QSC in Verhandlungen steht. Sowohl der zeitliche Ablauf als auch die örtliche Priorisierung der Netzaufrüstung und des Netzausbaus werden sich weitgehend an der identifizierten und zugesagten Nachfrage orientieren. Dies ermöglicht einen relativ kurzen Payback der Investitionen von durchschnittlich unter einem Jahr.

Mit dieser Maßnahme verstärkt QSC noch einmal klar ihre Wettbewerbsfähigkeit im Firmenkundenmarkt. Eine größere Flächendeckung bietet sowohl im Produktgeschäft als auch im Lösungsgeschäft mit Großkunden erhebliche Vorteile. Insbesondere bei Standortvernetzungen führt die eigene Netzabdeckung zu deutlichen Kostenvorteilen bzw. Margenstärkungen sowie messbaren Qualitäts- und Service-Steigerungen. QSC verspricht sich daher auch für das margenstarke Geschäft mit Großkunden durch den geplanten Netzausbau einen spürbaren zusätzlichen Wachstumsschub.

Kurzprofil
Die QSC AG (QSC), Köln, bundesweiter Telekommunikationsanbieter mit eigenem DSL-Netz, bietet Unternehmen und anspruchsvollen Privatkunden umfassende Breitbandkommunikation an: von Standleitungen in verschiedenen Bandbreiten, über Sprach- und Daten-Dienste bis hin zu individuellen Vernetzungen von Unternehmen (VPN). QSC bietet ihre Leistungen nahezu flächendeckend an, erreicht zusammen mit der Tochter celox in dem eigenen Breitband-Netz 110 Städte Deutschlands und beschäftigt derzeit rund 460 Mitarbeiter. Seit März 2004 ist das Unternehmen im TecDAX, dem Index der 30 führenden börsennotierten Technologie-Unternehmen Deutschlands, gelistet.

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