29.08.2000

Halbjahresbericht vorgelegt: QS Communications AG übertrifft alle Erwartungen

Köln, 29.08.00. Die Kölner QSC AG, Deutschlands professioneller Breitband-Infrastruktur-Anbieter auf DSL-Basis, hat ihren Quartalsbericht vorgelegt und die im vergangenen Jahr begonnene Success-Story fortgeschrieben. So teilt das Unternehmen heute mit, dass der Aufbau der eigenen DSL-Infrastruktur wesentlich schneller und effizienter als geplant realisiert werden konnte. Das QSC-Netz deckt heute bereits mehr als 30 deutsche Städte ab und erreicht damit mehr als zehn Millionen potenzielle Nutzer. Damit positioniert sich das Unternehmen im deutschen Breitbandmarkt klar vor dem Wettbewerb.

"Wir haben unsere Ziele deutlich übertroffen", freut sich Dr. Bernd Schlobohm, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, "und unseren Zeitvorsprung vor dem Wettbewerb konsequent zum Aufbau einer alternativen Netzinfrastruktur auf der Ortsnetzebene genutzt." QSC hatte frühzeitig begonnen, die für den Netzwerkaufbau unabdingbaren Hauptverteilerstandorte zu sichern und hat heute bereits mehr als 600 dieser Standorte mit eigenen DSL-Infrastrukturkomponenten aufgerüstet. Ziel ist es, bis Ende des Jahres mehr als 1000 dieser - bereits vertraglich gesicherten - Standorte ausgebaut und damit 40 bundesdeutsche Städte flächendeckend breitbandfähig gemacht zu haben. Mit der dann erreichten Abdeckung von über 20 Mio. potenziellen Nutzern verfügt QSC, nach der Deutschen Telekom, über die größte Breitbandinfrastruktur für Endkunden in Deutschland.

Trend: Positiv

Insgesamt wird QSC bis Ende 2002 mehr als eine halbe Milliarde Mark in den Netzausbau investieren; 75 Millionen Mark hat man im ersten Halbjahr 2000 bereits investiert, blieb damit aber - pro Standort - etwa 35% unter den budgetierten Kosten. Das Umsatzvolumen in den ersten sechs Monaten operativer Tätigkeit liegt bei knapp einer Million Mark, die Verluste bei etwa 59 Millionen Mark. "Trotz eines schneller als geplanten Netzwerkaufbaus ist es uns durch straffes Kostenmanagement und effiziente Netzwerkplanung gelungen, unsere Anlaufverluste in der Periode bis zum 30.6. etwa 30 % unter Markterwartungen zu halten", kommentiert Finanzvorstand Markus Metyas das Halbjahresergebnis. "Der großflächige Aufbau unseres Netzes wird sich im zweiten Halbjahr in einer überproportionalen Steigerung der Kunden- und Umsatzzahlen widerspiegeln," ist er überzeugt. "Bereits in der Periode vom 30. Juni bis 25. August konnten wir die Anzahl der verkauften DSL-Leitungen auf 1600 verdoppeln."

Bewährtes Vertriebskonzept

Auch das Vertriebskonzept der Kölner ist aufgegangen. "Mehr als 60 Internet Service Provider haben sich inzwischen entschlossen, unser Geschäftsmodell als Vertriebspartner zu unterstützen", erklärt Torsten C. Scheuermann, Vorstand Vertrieb und Marketing. "In Zahlen ausgedrückt: QSC nutzt - über seine Vertriebspartner - eine Vertriebsmannschaft von mehr als 600 Außendienstmitarbeitern." Im laufenden Jahr vermarkten diese Vertriebsmitarbeiter speedway-dsl, so der Markenname des Breitband-Internetzugangs, vor allem an mittelständische Geschäftskunden in Deutschland. "Hier besteht heute der größte Bedarf nach schnellen und sicheren Standleitungen ins Internet", so Scheuermann. In Kürze will QSC über die eigene DSL-Infrastruktur auch Sprachtelefonie anbieten. Dazu kooperiert das Unternehmen u.a. mit den Telekommunikationsgesellschaften mediaWays, Talkline, GTS und Tesion. "Unsere Vision ist es", so Bernd Schlobohm, "eine flächendeckende breitbandige Infrastruktur zu schaffen, die als Grundlage für ganz neue Dienste, wie Softwareanwendungen aus dem Netz (Application Service Providing), oder auch echte Mehrwertdienste, wie Virtual Private Networks, oder - für den Privatkunden - Video-On-Demand-Anwendungen, dienen wird."

Starke Partner

"Für diese Entwicklungen," erläutert Schlobohm die QSC-Strategie, "setzen wir auf starke Partner, mit denen wir gemeinsam neue Dienste und Inhalte auf unserem Netz vermarkten." Erst kürzlich hatte QSC die strategische Partnerschaft mit mediaWays, einem der führenden IP-Netzbetreiber und Internetdienstleister, bekannt gegeben. Das Gütersloher Unternehmen betreibt u.a. die IP-Netze für AOL und Lycos. Gemeinsam mit mediaWays will QSC breitbandige Multimedia-Produkte und Anwendungen für Privat- und Geschäftskunden entwickeln. In Sachen Technologie und damit Netzausbau kooperiert das Unternehmen ebenfalls mit einem Giganten seiner Zunft: Seit Unternehmensstart arbeitet QSC mit Lucent Technologies zusammen, einem der größten und innovativsten Telekommunikations-Unternehmen der Welt.

Hervorragendes Team

Das hohe Tempo beim Netzausbau und die Entwicklung neuer breitbandiger Dienste und Produkte spiegelt sich auch im Personalwachstum wider. Beginnend mit 44 Mitarbeitern Ende 1999 konnte man bereits zum 30.6. auf eine Mannschaft von 112 bauen. "Entscheidend ist nicht nur die Qualifikation unserer Mitarbeiter, sondern vor allem auch ihre Motivation und Teamfähigkeit", beschreibt Bernd Schlobohm die wesentlichen Kernkompetenzen eines 'QSClers'. Der erfolgreiche Wettbewerb um knappe Personalressourcen in einem hart umkämpften Markt ist eine entscheidende Erfolgskomponente für einen Technologiedienstleister wie QSC. Bis Ende des Jahres wird das Unternehmen 250 Mitarbeiter beschäftigen.

Die QSC AG (QSC) ist das erste börsennotierte deutsche Unternehmen, das die bestehende Infrastruktur auf der sogenannten " letzten Meile" durch Aufrüstung mit eigener DSL-Technik breitbandfähig macht und damit schnelle, breitbandige Kommunikationsdienste bereitstellt. Die junge Technologie nutzt die 'letzte Meile' auf Basis des entbündelten Netzzuganges und beschleunigt den Datenverkehr über die normale kupfer-basierte Teilnehmeranschlussleitung auf ein Vielfaches der heute üblichen Geschwindigkeiten. QSC bietet dem Anwender breitbandige 'always on'-Verbindungen von und zum Internet in einer symmetrischen Geschwindigkeit von 144 Kbps bis zu 2,3 Mbps*.

Seit April 2000 ist QSC am Neuen Markt [QSC] in Frankfurt und der New Yorker Nasdaq [QSCG] notiert. Der Börsengang erhöhte das Eigenkapital um mehr als 280 Millionen Euro auf über 400 Millionen Euro.

(*) Wir weisen darauf hin, dass die genannten Übertragungsraten von der Leistungsfähigkeit der anbietenden Server abhängt.

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Sie befinden sich im Archiv unserer Mitteilungen. QSC wurde im September 2020 umfirmiert in die q.beyond AG. Weitere Infos in unserer Pressemitteilung.

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