18.02.2003

QSC AG - vorläufige Zahlen für 2002 und Ausblick auf 2003

  • Umsatzanstieg um 60%, weiterer Verlustabbau um 30%
  • EBITDA-Ergebnis besser als Anfang 2002 geplant
  • Break-Even auf EBITDA-Basis im laufenden Geschäftsjahr geplant
  • 50 Mio. EUR Liquidität geplant per 31.12.2003

Köln, 18. Februar 2002. Die QSC AG steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um 60% auf 47,0 Mio. EUR (2001: 29,4 Mio. EUR). Im vierten Quartal 2002 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 13,4 Mio. EUR nach 9,2 Mio. EUR in der vergleichbaren Periode 2001.

Der vorläufige Jahresverlust auf EBITDA-Basis belief sich auf -59,8 Mio. EUR und fiel damit leicht besser aus als Anfang 2002 prognostiziert (-60 bis -70 Mio. EUR). Die deutliche Reduzierung um 30% gegenüber dem EBITDA-Ergebnis 2001 von -85,4 Mio. EUR ist im Wesentlichen auf das Wachstum im margenstärkeren Firmenkunden- und Projektgeschäft sowie ein konsequentes Kostenmanagement zurückzuführen. Im vierten Quartal 2002 lag das EBITDA-Ergebnis bei -14,4 Mio. EUR (Q4 2001: -20,8 Mio. EUR).

Die positive Umsatz- und EBITDA-Entwicklung führte in 2002 zu einer spürbaren Reduzierung des Liquiditätsverbrauchs. Im siebten Quartal in Folge konnte der Liquiditätsverbrauch aus dem laufenden Geschäft deutlich reduziert werden; im vierten Quartal 2002 wurde er planmäßig um 2,3 Mio. EUR auf 12,8 Mio. EUR gesenkt. Die Zahlung der ersten Kaufpreis-Tranche für den Erwerb des Sprach-Carriers Ventelo belastete den Liquiditäts-Status zum Jahresende zwar um weitere 2,2 Mio. EUR, der Gesamtverbrauch im vierten Quartal blieb aber mit 15,0 Mio. EUR noch immer unter dem Niveau des dritten Quartals 2002 (Q3 2002: -15,1 Mio. EUR). Per 31.12.2002 betrugen die liquiden Mittel 87,6 Mio. EUR.

Für das laufende Geschäftsjahr plant QSC einen Umsatz von 105 bis 115 Mio. EUR und ein negatives Ergebnis auf EBITDA-Basis zwischen -25 und -30 Mio. EUR. QSC plant, im vierten Quartal des Jahres 2003 den Break-Even auf EBITDA-Basis und im Verlauf des Jahres 2004 auf Cashflow-Basis zu erreichen. Zum Jahresende 2003 prognostiziert QSC eine Nettoliquidität in Höhe von etwa 50 Mio. EUR. Um dies zu erreichen, wird ein Rückgang des Liquiditätsverbrauchs um durchschnittlich mindestens 2 Mio. EUR pro Quartal vorausgesetzt.

Die letzte Preis-Tranche für den Kauf von Ventelo in Höhe von maximal 5,2 Mio. EUR wird erst im 1. Halbjahr 2004 liquiditätswirksam.

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