11.08.2014

QSC erzielt Umsatz von 109,4 Millionen Euro im zweiten Quartal 2014

  • EBITDA-Ergebnis von 10,5 Millionen Euro
  • Free Cashflow von 5,0 Millionen Euro
  • Konkretisierung der Prognose
  • Bekräftigung der Mindesthöhe für die Dividende

Köln, 11. August 2014. Im zweiten Quartal 2014 erzielte QSC einen Umsatz von 109,4 Millionen Euro nach 113,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Während die margenschwachen TK-Umsätze trotz schärferer Regulierung weniger stark als geplant zurückgingen, entwickelte sich das margenstärkere ITK-Geschäft, und hier insbesondere das IT-Consulting sowie der Absatz neuer ITK-Produkte, schwächer als erwartet.

Ungünstiger Umsatzmix belastet Ergebnis
Der ungünstige Umsatzmix belastete das Ergebnis ebenso wie ungeplante einmalige Aufwendungen in Höhe von rund 2 Millionen Euro zur Stabilisierung und Optimierung des IT-Betriebs. Zudem machten sich auf der Ergebnisseite erwartungsgemäß höhere Investitionen in künftige Wachstumsfelder und der Wegfall eines Rechnungsabgrenzungspostens in Höhe von rund 5 Millionen Euro pro Quartal bemerkbar; bis Ende 2013 hatte QSC damit die 2011 im Zuge der vorzeitigen Auflösung der Zusammenarbeit mit TELE2 bei der Netzgesellschaft Plusnet erhaltene Zahlung erfolgswirksam abgegrenzt. In der Folge erreichte das EBITDA-Ergebnis im abgelaufenen Quartal eine Höhe von 10,5 Millionen Euro nach 19,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Angesichts nahezu unveränderter Abschreibungen belief sich das operative Ergebnis auf -2,0 Millionen Euro nach 6,6 Millionen Euro im zweiten Quartal 2013. Das Konzernergebnis lag bei -3,9 Millionen Euro nach 5,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Da die Auflösung des Rechnungsabgrenzungspostens nicht liquiditätswirksam war, erreichte der Free Cashflow im zweiten Quartal 2014 eine Höhe von 5,0 Millionen Euro nach 6,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

QSC plant Dividende von mindestens 0,10 Euro je Aktie
Nach dem schwächer als erwarteten zweiten Quartal 2014 konkretisiert QSC die Ende Februar 2014 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2014 auf das untere Ende der ursprünglich genannten Spannen. Ein Umsatz von rund 450 Millionen Euro, ein EBITDA-Ergebnis von rund 60 Millionen Euro und ein Free Cashflow von rund 26 Millionen Euro setzen wie Anfang des Jahres erläutert voraus, dass der Absatz innovativer ITK-Produkte im zweiten Halbjahr 2014 deutlich anzieht und sich darüber hinaus auch das IT-Consulting-Geschäft erholt. Zugleich bekräftigt das Unternehmen seine Planungen, für das laufende Geschäftsjahr eine Dividende mindestens in Höhe der Vorjahresgröße von 0,10 Euro je Aktie zu zahlen.

QSC startet Programm zur Effizienzsteigerung
Angesichts der unbefriedigenden Ertragslage im abgelaufenen Quartal startet QSC ein Programm zur Effizienzsteigerung. Das Unternehmen will bestehende Potenziale für eine höhere Effizienz in der gesamten Organisation über alle Standorte hinweg heben und damit deren Schlagkraft erhöhen. Dem gleichen Ziel dient ein Change-Management-Programm, das unter anderem die Reallokation von Fach- und Führungskräften vorsieht. QSC will künftig eine steigende Nachfrage in einzelnen Geschäftsfeldern primär mit bestehendem Personal bedienen. Bereits im zweiten Quartal 2014 stieg die Zahl der Beschäftigten nur noch um sieben auf 1.712 zum 30. Juni 2014.
Parallel dazu stellt das Unternehmen die Prozesse im Innovationsmanagement noch einmal auf den Prüfstand. Ziel ist es, die Markteinführung von Innovationen zu beschleunigen und sicherzustellen, dass sich das hohe Interesse auf Kundenseite stärker als bisher in entsprechenden Umsätzen niederschlägt. QSC-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hermann sagt: „Wir müssen unsere Stärken in der Entwicklung wesentlich besser in Marktstärke ummünzen.“ Nur so könne QSC die sich bietenden Chancen im Cloud-Markt und beim Übergang der Wirtschaft in das Industrie 4.0-Zeitalter richtig nutzen. Hermann setzt dabei nicht allein auf interne Ressourcen: „Wir wollen 2014 noch ein bis zwei weitere Technologiefirmen erwerben.“ Zuletzt hat QSC im Februar 2014 die Mehrheit am Verschlüsselungsspezialisten FTAPI übernommen und dessen Produkte in den Folgemonaten in das eigene Leistungsspektrum integriert.
Abschließend erklärt Hermann: „2014 ist unverändert ein Jahr der Investitionen in künftige Wachstumsfelder. Die Auszeichnungen von QSC als „Cloud-Leader“, zahlreiche Entwicklungspartnerschaften und Kundenanfragen zeigen: Die Richtung stimmt! QSC entwickelt sich ohne Frage zu einem führenden Cloud-Dienstleister und einem bevorzugten Partner für den deutschen Mittelstand im Industrie 4.0-Zeitalter.“

In Mio. € Q2 2014 Q2 2013
Umsatz 109,4 113,5
EBITDA 10,5 19,2
EBIT -2,0 6,6
Konzernergebnis -3,9 5,2
Free Cashflow 5,0 6,5
Investitionen 8,2 8,7
Mitarbeiter* 1.712 1.615

* Zum 30. Juni

Erläuterungen
Der 6-Monats-Bericht ist unter www.qsc.de/de/das-unternehmen/investor-relations.html abrufbar. Diese Corporate News enthält zukunftsbezogene Angaben (sogenannte „forward looking statements“). Diese zukunftsbezogenen Angaben basieren auf den aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse vonseiten des Managements der QSC AG. Aufgrund von Risiken oder fehlerhaften Annahmen können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zukunftsbezogenen Angaben abweichen.

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