23.11.2015

QSC: Mit vier Best Practices gelingt der Umstieg von ISDN zur IP-Telefonie

Köln, 23. November 2015 – Der Countdown läuft und in wenigen Jahren wird ISDN endgültig abgeschaltet. Nicht nur für Privat-, sondern auch für Geschäftskunden mit herkömmlichen ISDN-Anschlüssen bedeutet dies einen Wechsel zur IP-basierten Telefonie. Unternehmen erhalten damit die Chance, ihre Kommunikationsinfrastruktur zu modernisieren. Wie der Wechsel erfolgreich gelingt, erläutert QSC anhand von vier Best Practices.

Bei den Privatkunden ist die Umstellung auf einen All-IP-Anschluss schon weit fortgeschritten. Anders sieht es in den Unternehmen aus. Viele haben bis jetzt die Migration aufgeschoben: einige weil sie den vermeintlich hohen Aufwand beim Wechsel scheuen, andere wollen nicht schon wieder ihre erst kürzlich in Betrieb genommene TK-Anlage wechseln und wiederum andere sehen Probleme mit ihrer bestehenden TK-Infrastruktur, etwa weil sie Telefone, Faxgeräte oder EC-Cash-Terminals nicht von heute auf morgen komplett austauschen können. In vier Best Practices zeigt QSC, wie Unternehmen den Umstieg erfolgreich meistern können.

1. Bestandsaufnahme durchführen und Plan für die nächsten fünf Jahre entwickeln.

Wie in allen Fällen bei strategisch bedeutsamen Projekten ist es zunächst einmal notwendig, dass sich Unternehmen einen Überblick über die vorhandene TK-Landschaft verschaffen. Dazu zählen die TK-Anlage, Telefone, Firewalls, Router und Faxgeräte, aber auch Alarmanlagen, Tür- und Schrankenöffner, die mit einer TK-Anlage gesteuert werden. Ziel dabei ist es, herauszufinden, an welchem Punkt des Lebenszyklus sich die Geräte befinden und wann Serviceverträge auslaufen. Falls noch nicht vorhanden, sollten Unternehmen einen Plan für die Weiterentwicklung in den nächsten fünf Jahren in Richtung von All-IP erstellen, denn daran führt kein Weg vorbei. Aus der strategischen Planung ergeben sich dann die aktuellen und mittelfristigen Investitionserfordernisse.

2. ISDN vorläufig weiternutzen und erst später migrieren.

Vor allem bei einem Gerätebestand, der erst wenige Jahre alt ist, werden Unternehmen die Möglichkeiten prüfen, ISDN einfach weiter zu nutzen. Die Deutsche Telekom beispielsweise will 2018 alle Geschäftskunden auf einen IP-basierten Anschluss umstellen. Wer diesen Wechsel bis zu diesem Zeitpunkt – warum auch immer – noch nicht vollziehen will, muss sich einen anderen TK-Provider suchen, der auch nach 2018 noch ISDN unterstützt. Aber auch dieses ISDN wird letztendlich auf IP basieren. Der Wechsel ist auch hier somit nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, denn das „IP-lose“ ISDN wird spätestens zu Beginn des nächsten Jahrzehnts komplett verschwinden.

3. Parallel ISDN- und IP-Telefonie einsetzen.

Alles so lassen, wie bislang ist sicherlich nur die zweitbeste Lösung. Da ISDN früher oder später ganz eingestellt wird, bringt eine andere Lösung mehr Vorteile, nämlich der parallele Betrieb von ISDN und IP-Telefonie. Unternehmen sind damit in der Lage, schrittweise umzusteigen und können „veraltete“ Produkte nach und nach ersetzen. Aus Sicht der traditionellen TK-Anlage übernimmt ein IP-zu-ISDN-Media-Gateway die Rolle des ISDN-Amtsan¬schlusses und agiert so als Vermittler zwischen den Technologiewelten. In diesem Szenario können Unternehmen beispielsweise weiterhin ihre gewohnten Faxgeräte nutzen.

4. In neu aufgebauten Standorten mit All-IP starten.

Wo es die Möglichkeit gibt, auf der „grünen Wiese“ anzufangen, sollte sie auch genutzt werden. SIP-Trunking ersetzt dabei ISDN als modernen Sprachanschluss für Telefonanlagen. Dabei werden mit einer zertifizierten, IP-basierten Telefonanlage über das Session Initiation Protocol (SIP) für Nebenstellen IP-basierte Sprachverbindungen mit einem Provider aufgebaut. SIP ist ein etablierter Standard, der ISDN im Hinblick auf die Features mindestens ebenbürtig und bezüglich der Flexibilität überlegen ist. Als SIP-Filter sorgt ein Session Border Controller (SBC) beim Provider für eine logische Trennung von Sprach- und Datennetz. Die IP-basierte TK-Anlage ist gegen Hackerangriffe geschützt, wenn man sie nur mit diesen Provider-SBC kommunizieren lässt. Ein zusätzlicher Schutz ergibt sich über die bald verfügbare Möglichkeit, Sprache mit Hilfe der TLS/SRTP (Transport Layer Security/Secure Real Time Protocol)-Verschlüsselung sicher zu übertragen.

„In Deutschland zählt QSC zu den Pionieren im All-IP-Bereich und bietet schon seit 2006 im eigenen Next Generation Network IP-Telefonie in ausgezeichneter Qualität an“, sagt Andreas Steinkopf, Produktmanager IP-Telefonie bei QSC in Köln. „In den letzten zehn Jahren haben wir umfangreiche Erfahrungen beim Umstieg von der ISDN- in die All-IP-Welt gesammelt und von diesem Know-how können Unternehmen, die jetzt die Migration angehen, profitieren.“

Über die QSC AG

Die QSC AG ist der Digitalisierer für den deutschen Mittelstand. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Cloud, Consulting, Outsourcing und Telekommunikation begleitet QSC ihre Kunden sicher in das digitale Zeitalter. TÜV- und ISO-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland und ein bundesweites All-IP-Netz bilden die Grundlage für höchste Ende-zu-Ende-Qualität und Sicherheit. Die QSC-Kunden profitieren von innovativen Produkten und Dienstleistungen aus einer Hand. Die Vermarktung erfolgt sowohl im Direktvertrieb als auch über Partner.

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